Über mich

Die Frage, was genau Kommunikation und freudiges Miteinander fördert und was dies manchmal behindert oder sogar verhindert, beschäftigt mich immer wieder von neuem.

Das Leben in einer Hofgemeinschaft, die unterschiedlichste Menschen beherbergte, ermöglichte mir, Höhen und Tiefen des Zusammenlebens und -arbeitens hautnah zu erfahren. Als Mutter von fünf Kindern, Bäuerin und Ausbildnerin versuchte ich unterschiedliche Anliegen unter einen Hut zu bringen. Manchmal gelang es gut, manchmal erlebte ich es als sehr schwierig, miteinander zu kommunizieren, offen für einander zu sein. Die Frage, was genau Kommunikation und freudiges Miteinander fördert und was dies manchmal behindert oder sogar verhindert, beschäftigte mich immer wieder von neuem.

Im Jahr 2009 kam ich erstmals näher in Berührung mit der Gewaltfreien Kommunikation. Sie trat in mein Leben wie ein reinigendes Gewitter, welches meine Ideale gerade mal zünftig in Frage stellte. Ich lebte mit vielen «Müssen» und «Sollen» gerade auch was Beziehungen, Gemeinschaft und Kommunikation betraf.

Mir wurde bewusst, dass die Klarheit über meine Bedürfnisse und die der Menschen um mich, mir weit mehr Kraft gibt, mich für die Lebensqualität der Gemeinschaft einzusetzen als theoretische Ideale, die sich auf ein “Richtig oder Falsch” beziehen?

Marshall Rosenbergs Zitat «Willst du recht haben oder glücklich sein, beides geht nicht» stellte meine Erwartungshaltung mir und dem Leben gegenüber von Grund auf in Frage, denn tatsächlich war ich jemand, der beides gewollt hatte.

Fortan galt mein Fokus dem «Glücklich sein», dem “Verbunden sein”. Ich entdeckte den Zauber der Empathie (dem tiefen Verständnis für sich und andere), der durch die Methode der Gewaltfreien Kommunikation geschult werden kann. Empathie hilft mir, Beziehungen zu beleben, und ein Miteinander auf Augenhöhe zu gestalten.  Sie unterstützt mich im Umgang mit äusseren und inneren Konflikten. Sie lernt mich das, was sich im Leben offenbart, als Chance anzunehmen und dadurch die Kraft für Veränderung und Versöhnung zu erfahren. Glücklich sein in diesem Sinne heisst für mich, in jedem Moment die Kraft des Ringens zu erleben, alles aus dem Herzen zu tun. Es bedeutet nicht, Trauer und Schmerz aus dem Leben ausschliessen zu wollen.

  • aufgewachsen zusammen mit sechs Geschwistern in Luzern

    Bio-Bäuerin und Ausbildnerin auf dem Herzberghof, Asp AG (1984-2014)

    Mutter von 5 Kindern, Grossmutter von 8 Enkelkindern

    Rudolf-Steiner Lehrerseminar (1999-2002)

    div. Mandate in pädagogischen und agogischen Zusammenhängen

    Wohngruppen Mitarbeitende mit führender Funktion in der Stiftung Seehalde (2010-2021)

    diverse Weiterbildungen in Gewaltfreier Kommunikation und Coachingausbildung bei CNVC-zertifizierten oder vom Dachverband anerkannten GFK-Trainern und Trainerinnen 2009-heute)

    eigene GFK-Kurse seit 2016, Co-Trainerin bei Fokus Empathie seit 2020, Assistenz bei Simone Anliker 2022,

    seit August 2023 vom CNVC zertifizierte Trainerin

  • Anbei Links zu Organisationen und Menschen, denen ich mein Lernen verdanke

    www.cnvc.org

    www.focus-empathie.ch

    www.simoneanliker.com

    www.frei-raeume.ch

    www.allanrohlfs.com

    www.gfk-trainer-werden.de

    www.akademie-blickwinkel.de

Das Ziel im Leben ist, all unser Lachen zu lachen und all unsere Tränen zu weinen.
— M.B. Rosenberg